http://www.landkreis-ansbach.de/B-rgerservice/Abfall/Abfallabfuhrkalender








Abfallberatung
Landratsamt Ansbach

Crailsheimstraße 1
91522 Ansbach

Telefon: 0981/468-2301
Telefax: 0981/468-2319
E-Mail: abfallwirtschaft@landratsamt-ansbach.de

Tipps zum richtigen Umgang mit der Biotonne!

.



Die Bioabfallsammlung ist ein anspruchvolles Sammelsystem. Über das ganze Jahr hinweg ist dem Sammelbehälter, abhängig von der Wetterlage, besondere Aufmerksamkeit zu schenken.


Biotonne im Sommer

Nicht nur die relativ hohen Temperaturen im Sommer und der dadurch bereits in der Biotonne einsetzende Abbau des orgaischen Materials locken die Fliegen an und begünstigen die Madenbildung. Vielmehr sind auch die Speiseabfälle in der Küche für die Fliegen attraktiv und ermöglichen bereits dort die Eiablage. Durch Beachtung einiger Grundregeln können diese Probleme weitgehend vermieden werden:

  • Einsatz von dicht schließenden Vorsortiergefäßen (Bioabfalleimer im Haushalt).
  • Auslegen des Vorsortiergefäßes mit Papier. 
  • Häufige Entleerung und Reinigung des Vorsortiergefäßes (mindestens alle 2-3 Tage).
  • Die Biotonne möglichst im Freien an einem schattigen Platz aufstellen, da Wärme die Abbauprozesse und damit die Geruchsentwicklung und Madenbildung begünstigt.
  • Den Boden der Biotonne mit zusammengeknüllten Zeitungen, Eierkartons oder Pappe auslegen. Das Papier nimmt das Sickerwasser der nassen Küchenabfälle auf.
  • Feuchte Küchenabfälle abtropfen lassen, in Zeitungspapier oder Papiertüten (keine Plastiktüten!) einwickeln und locker in die Tonne geben.
  • Biotonne reinigen, wenn die Zeitungen nicht dichtgehalten haben.
  • Zur Verhinderung von eintretenden Fäulnisprozessen bei nassen Bioabfällen sollte die letzte Füllschicht mit Strukturmaterial (Strauchgut, Zeitungspapier) abgedeckt werden.

Sind trotzdem Fliegenmaden vorhanden, hilft oft die Zugabe von etwas Gesteinsmehl oder gelöschtem Kalk. Beides ist im Gartenhandel erhältlich.


Biotonne im Winter

Auch im Winter stellt die Feuchtigkeit des Sammelgutes das eigentliche Problem dar. Hier gilt es, durch geeignete Maßnahmen wie Einwickeln in Papier oder Verwendung von verrottbaren Kunststoffsäcken zu verhindern, dass das Material am Behälter festfriert.

Gemäß der Satzung des Landkreises Ansbach hat der Abfallerzeuger/-besitzer des Behälters eine problemlose Entleerung ohne Schwierigkeiten und Zeitverlust zu gewährleisten. Notfalls ist das Material kurz vor der Abholung mit einem Werkzeug (z. B. Holzlatte) von der Behälterwandung zu lösen.


Gesundheitlicher Aspekt

Nach Aussagen des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen belegen Studien anerkannter Hygieneinstitute die gesundheitliche Unbedenklichkeit für Benutzer der Biotonne. Der gesunde Mensch wird durch die Biotonne und den darin enthaltenen Aerosolen (pathogene Bakterien, Schimmelpilze und Hefen) nicht gefährdet. Demnach ist die Keimbelastung bei der Biotonne nicht erkennbar größer als beim Sammeln von ungetrenntem Hausabfall.